Vorträge und Ausflüge auch in diesem Jahr

Urania zieht bei Versammlung Bilanz
Quelle:
Leinefelde.
Die URANIA-Mitgliederversammlung war am 16.02.3013.

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Leserbrief zum "Internationen Jahr des Wassers"
Quelle: Leserbrief von Alwine Klose, Worbis

Die URANIA- Bildungsgesellschaft Eichsfeld e.V. nahm das von der UNESCO ausgerufene Jahr „2013 als Jahr der Wasserkooperation“  zum Anlass, drei Veranstaltungen zu dieser Problematik durchzuführen.
Am 8. Sept. besuchten wir mit Interessenten das Bergwerksmuseum Rammelsberg bei Goslar und wanderten entlang des Oberharzer Wasserregals bei Clausthal Zellerfeld. Beide Einrichtungen sind Welterbekulturstätten und zeigen die Bedeutung des Wassers als Energieträger und Energielieferant.Am 26. Sept. veranstaltete die URANIA eine Podiumsdiskussion in ihren Räumen. Hier begründete Frau Alwine Klose, Mitglied des Vorstandes der URANIA, warum die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Dez. 2010 das Jahr „2013 zum Internationalen Jahr der Wasserkooperation“ erklärt hat. Man ist sich der Tatsache bewusst, dass nur durch Zusammenarbeit die weltweite Wasserproblematik gemeistert werden kann. Gemeint ist, die Zusammenarbeit der Kommunen, der Länder und vieler gesellschaftlicher Bereiche und Wissenschaften. Ganz besonders dringlich ist die Zusammenarbeit zwischen den Politikfeldern: Wasser, Energie und Landwirtschaft.
Die Vereinten Nationen erklären den Zugang zu sauberem Wasser als ein Menschenrecht. In unserem Land und in vielen anderen Ländern verfügen die Menschen über genügend sauberes Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen.
Aber z.B. in Afrika haben 40% der Bevölkerung kein sauberes Wasser.
Große Teile der Erde leiden unter Süßwasserknappheit. Dabei sollte man wissen, dass 98% des Süßwassers Grundwasser ist.
3,5 Mio. Menschen sterben jährlich an den Folgen schlechter Wasserversorgung.
Von 7 Mrd. Menschen der heutigen Erdbevölkerung, haben 2,5 Mrd. nicht einmal einfache sanitäre Anlagen.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung am 26.09. ging es speziell um die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbeseitigung.
Dafür konnte die URANIA als Referenten Herrn Eckart Lintzel, Geschäftsleiter des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Eichsfelder Kessel“, mit Sitz in Niederorschel und Herrn Winfried Kaufhold, Betriebsleiter der EW Wasser GmbH, mit Sitz in Heiligenstadt gewinnen.
Neben diesen beiden großen Zweckverbänden, gibt es im Landkreis Eichsfeld noch vier kleinere. Alle gemeinsam sorgen dafür, dass die Bevölkerung unseres Kreises und noch vieler Gemeinden angrenzender Kreise, sehr gut mit sauberem Trinkwasser versorgt wird und dass das Abwasser gereinigt und die Rückstände verarbeitet werden.
Als Außenstehender ist man verwundert, was dazu alles nötig ist. Z.B.: viele Tiefbrunnen und Quellen, Hochbehälter, Hydranten, hunderte Kilometer Transportleitungen, Orts- und Grundstücksanschlüsse, Transportsammler, Ortskanäle, Rückhaltebecken, Regenüberlaufbecken, Pumpwerke, Kläranlagen, Technik zum Transport des Klärschlammes, Computergesteuerte Überwachungstechnik und natürlich geschultes Fachpersonal, das alle anstehenden Aufgaben und auftretende Havarien meistern kann.
Der Vorstand der URANIA bedankt sich noch einmal, auch im Namen der Teilnehmer, bei den beiden Referenten für ihre verständlichen und anschaulichen Ausführungen.
Jeder Bürger, der durch die kommunalen Wasserzweckverbände versorgt wird kann sicher sein, sauberes Wasser zu erschwinglichen Preisen zu erhalten. Eine Privatisierung der Wasserwirtschaft wurde von allen Anwesenden abgelehnt, denn Wasser als Grundlage und Ursprung allen Lebens, darf nicht der Erzielung von Profit dienen.
Die dritte Veranstaltung zum Thema „Wasser“ in diesem Jahr, führt die URANIA am 15.Okt. in Stöckey durch. Ein neues Verfahren der Abwasserentsorgung wird den Interessenten von Herrn Lintzel erläutert. Der Treff ist 14:00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung. 

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