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Pressemitteilungen 2008


URANIA öffnet Türen - Windenergie
Quelle: eMail der Urania-Bildungsgesellschaft, den 13.11.2008

Im Rahmen der Reihe „URANIA öffnet Türen“ ermöglichte kürzlich die URANIA-Bildungsgesellschaft Eichsfeld einen Einblick in eine Windenergieanlage des Windparks Büttstedt.
Aufgrund der regen Teilnahme mussten zwei Gruppen für die Besichtigung gebildet werden.
Die Erklärungen gab ein Mitarbeiter der Betreiberfirma GERES aus Frankfurt/Main.
Dabei wurden von den Anwesenden viele Fragen gestellt. Kritische Fragen gab es natürlich auch viele, z. B. zu Lärm- und Sichtbelästigung und Naturschutzproblemen.

Als positiv für die Gemeinde Büttstedt wurde natürlich erwähnt – wie auch in der Presse schon berichtet – das die Gemeinde in diesem Jahr durch den Windpark Rekordeinnahmen von über 350.000,00 € hat. Das liegt auch an dem besonders guten Standort auf der Eichsfelder Höhe, der wegen des meist gleichmäßig wehenden Westwindes besser ist als  Standorte im Thüringer Wald oder im Südharz, so dass die Auslastung über 80% liegt.
Bei starkem Sturm schalten sich die Anlagen automatisch ab durch Eindrehen der Flügel.

Viele Fakten waren zu erfahren. So stehen insgesamt derzeit im Windpark 28 Anlagen, davon wurden im August zwei neue Anlagen mit 114 m Höhe errichtet, die anderen haben 98 m Nabenhöhe. Hersteller ist die Firma ENERCON, der bundesweit größte Hersteller von Windenergieanlagen. Ein Windrad kostet etwa 2 Mio. €, die Gesamtkosten des Windparks liegen bei etwa 50 Mio. €.
Die Gesamtleistung des erzeugten Stromes beträgt 46.600 KW, das sind 76.000.000 KWh im Jahr. Ein Windrad erzeugt Strom für etwa 5.000 Menschen. Ein Windrad der neuesten Generation erzeugt übrigens Strom für 15.000 Menschen und hat eine Leistung von 4,5 Megawatt.
Die Nutzungsdauer der Windräder liegt bei 30 Jahren, wobei die Amortisationszeit je nach Standort 12 – 15 Jahre beträgt.
Bei derzeit steigenden Strompreisen kommen Windräder also bald ohne Fördermittel aus. Strom aus Windkraft spielt übrigens in Thüringen bei erneuerbaren Energien die größte Rolle.
Sein Anteil liegt bei fast 50%, gefolgt von Biomasse mit 38%, während Solarstrom unter 1% liegt.
Bis zum Jahr 2020 soll Strom aus Windkraft bundesweit 15% erreichen. Die ständige Erhöhung des Anteils soll weniger durch Bau neuer Windparks erreicht werden, als vielmehr  durch Leistungserhöhung und Austausch bestehender Anlagen (Repowering). Somit spielt auch der Bau von Offshore Windparks im Meer eine untergeordnete Rolle.

Ein wichtiger Bereich der Windkraftanlagen ist natürlich der Naturschutz. In der im vergangenem Jahr erschienenen NABU-Studie gibt es hier klare Richtlinien, wobei auch auf Fehlentwicklungen hingewiesen wird. Gefährdende Standorte von Windkraftanlagen für Vögel und Fledermäuse sind danach die Nähe von Feuchtgebieten und Wälder sowie kahle Bergrücken. Für Fledermäuse sind Waldstandorte besonders gefährlich, für Zugvögel Rastgebiete an Deichen. Ausgeschlossen als Standplatz sind danach EU-Vogelschutzgebiete und Brut- und Rastplätze bedrohter Arten. Hervorgehoben wird die besondere Verantwortung Deutschlands wegen des Rotmilans, der hier sein Hauptverbreitungsgebiet hat. Insgesamt konnte in der NABU-Studie aber kein statistisch gesicherter Einfluss auf Brutvogelbestände nachgewiesen werden. Bei 80 Zugvogelarten konnte eine geringe „Barrierewirkung“ nachgewiesen werden. Für Todfunde gibt es nur wenige aussagekräftige Untersuchungen. Sie sind aber nicht gravierender als die durch Autos oder Freilandleitungen. Entscheidend ist auf jeden Fall der Standort des Windparks, weniger die Größe der Windräder.

Dipl. Ing. Jörg Thämert (oben rechts) gibt Auskunft zur Windenergie.

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Von Waldi bis Jingjing

Neue Ausstellung der Urania zeigt olympische Maskottchen des Dingelstädters Karl-Josef Löffelholz
Quelle: aus der TA von Thomas Müller vom 15.08.2008

Beibei (Fisch), Jingjing (Panda), Huanhuan (Flamme), Yingying (Antilope) und Nini (Schwalbe). So heißen die Maskottchen der Olympischen Spiele in Peking. Sie gehören längst zur Löffelholzschen Sammlung und sind in der gestern eröffneten Ausstellung die Stars.

Das aktuelle Quintett repräsentiert vier symbolbeladene chinesische Tiere sowie das Olympische Feuer. Aneinander gereiht, ergeben ihre Namen den Satz „Bei Jing Huan Ying Ni“, was nichts anderes bedeutet als „Willkommen in Peking“. Übrigens wurden die Maskottchen aus 662 Design-Einreichungen ausgewählt, von denen 614 (93 Prozent) aus China, elf aus Hongkong, Macao und Taiwan und nur 37 aus dem Rest der Welt kamen.
Das erste Maskottchen bei Olympischen Spielen war der Dackel Waldi 1972 in München. Auch den hat Karl-Josef Löffelholz. Er hält es für das gelungenste Exemplar in der Olympia-Geschichte.
„Mir fehlt eigentlich nur eine Werbepuppe, die aus Montreal“, bedauerte der 62-Jährige gestern bei der Eröffnung der Urania-Ausstellung in der Leinefelder Volksbank. Eine Woche werden die Figuren zu sehen sein, eine kleine Auswahl aus über 1000, die der Dingelstädter inzwischen zusammengetragen hat. Ob der Minol-Pirol oder Trix und Flix, die er eigens von der Fußball-EM in Österreich abholte - kaum eine Marketing-Puppe, die der Mann nicht besitzt. Die jüngsten Maskottchen bekam er über Internet. Im Vergleich zu den Fußball-WM-Puppen aus Südkorea waren sie preiswert. „Die haben mich damals 100 Euro gekostet“, erzählt er. Doch wer hat sie sonst schon.
Löffelholz‘ Leidenschaft begann übrigens mit dem Elefanten Wum aus der Sendung ,,Der große Preis“. 1977 hatte er ihn erhalten. Es folgten 30 sammelreiche Jahre. Das Ergebnis sind ein volles Haus und ein volles Büro im Betrieb. Die Familie nimmt es hin. Unter die vielen Maskottchen schlich sich natürlich auch das berühmte Leineschaf.

Stolz: Karl-Josef Löffelholz präsentiert seine Schätzchen. Ganz neu sind die unverwechselbaren Maskottchen der Olympischen Spiele in Peking.

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Ausstellung "Maskottchen der Olympischen Sommerspiele"

Die Urania-Bildungsgesellschaft lädt dazu ein.
Quelle: eMail der Urania-Bildungsgesellschaft, den 15.08.2008

Am Donnerstag, dem 14.08.2008 um 11:00 Uhr eröffnete unter dem Motto "URANIA-Sammelsurium"  Herr Dr. Karl-Josef Löffelholz diese Ausstellung als Sammler der Urania-Bildungsgesellschaft Eichsfeld mit seinen zusammengetragenen Werken. Zu sehen ist die Ausstellung in der Leinefelder Volksbank Eichsfeld-Northeim e.G. (Bahnhofstr. 36).


Florian Hartleib, angehender Bankkaufmann, half beim Aufbau.

Robert Große war ein interessierter Besucher der Ausstellung.

Wer selber seine Sammlungen, auch zu anderen Themen, in der Öffentlichkeit präsentieren will, kann sich gern unter 03605/546151, per Fax unter 03605/546160 oder per eMail bzw. in Leinefelde (Kunertstr. 3-5) melden; die URANIA gibt Unterstützung bei der Auswahl von geeigneten Räumlichkeiten...

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Interessante Ferienbeschäftigung

Die Urania-Bildungsgesellschaft bot Schülern ab der 5. Klasse vom 28.07.-01.08. an, ihr Computerwissen zu erweitern.
Quelle: eMail der Urania-Bildungsgesellschaft, den 08.08.2008

Dazu konnten sie ihren eigenen PC bzw. ihr eigenes Notebook mitbringen. In der Ferienbeschäftigung wurde theoretisches und praktisches Wissen im Umgang mit dem PC vermittelt sowie Fragen zur Installation von Betriebssystemen beantwortet. Einen weiteren Schwerpunkt bildete der sichere Umgang mit dem Internet. Da hier große Gefahren, gerade für Kinder und Jugendliche lauern, wurden dazu viele Fragen beantwortet und praktisches Verhalten auf der „Datenautobahn“ geübt. René Schwetschenau, Rene Fischer, Markus Rogenz aus Sachsen-Anhalt, welcher seine Ferien bei den Großeltern im Eichsfeld verbrachte und Konstantin Diesman, der bereits im Vorjahr in den Ferien einen Schreibkurs in unserer Einrichtung absolvierte, erhielten unter der fachlichen Anleitung von Herrn Wigbert Lindenbauer interessante Einblicke in die Welt der Datenverarbeitung.


René Schwetschenau und Markus Rogenz

Konstantin Diesman und René Fischer
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URANIA Eichsfeld fährt in die Ur- und Frühgeschichte
Quelle: Lothar Wandt, Brehme, vom Freitag, dem 04.07.2008 
Eine Fahrt der URANIA-Bildungsgesellschaft Eichsfeld führte am letzten Juniwochenende zu den Ereignisorten der Ur- und Frühgeschichte nach Bilzingsleben und zum Fundort derOrt Bilzingsleben von der Fundstelle aus Himmelsscheibe nach Nebra.
Zunächst fuhren die Besucher in den thüringischen Ort Bilzingsleben, Gemeinde Kindelbrück, Kreis Sömmerda. Am Ortsrand befindet sich die in Fachkreisen weltweit bekannte Ausgrabungsstelle einer Urmenschensiedlung des Homo Erectus von vor ca. 350.000 Jahren. Schädel Homo ErectusNeben 27 Schädelresten vom Urmenschen
wurden zudem Elefanten-, Nashorn und WildpBlattabdrücke Haselnuss und Unterkiefer Nashorn sind im Vordergrund zu sehenferdknochen sowie von anderen Tieren gefunden. Als Attraktion wurde eine gepflasterte runde Plattform entdeckt.
Die runde, gepflasterte Plattform (vielleicht Versammlungsort) ist mittlerweile durch eine große Halle eingehaust, die leider erst ab Herbst Ausgrabungsstätte und Halle2008 für Besucher freigegeben wird.
Im Nebengebäude ist ein Film über die Ausgrabung zu sehen, sowie einige Exponate.
Interessierte Besucher sollten sich bei der Gemeinde Kindelbrück anmelden. Da diese Anlage sich noch im Aufbau befindet und privat finanziert wird, sind nicht immer fachkundige Führer vor Ort.
Nach dem Besuch in Kindelbrück fuhren die Teilnehmer noch ca. eine Stunde nach Wangen zum Fundort der Himmelsscheibe. Hier entstand in den letzten Jahren ein richtiger Archäologiepark rund um den Ort Wangen (Stadt Nebra) an der Unstrut.Fundort der Himmelsscheibe ist deutlich hervogehoben.
Seit dem die berühmte Himmelsscheibe 1999 gefunden war, ist touristisch und archäologisch die Region aus dem Dornröschenschlaf erwacht.
Als neues Zentrum ist ein moderner Museumsbau über dem Unstruttal das Museum mit Besucherzentrum - Bild vom 3 km entfernten Aussichtsturmerrichtet worden. Vom Baustil her erinnert dieses Gebäude an ein goldenes Raumschiff oder eine Sonnenbarke.
Der Fundort der Himmelsscheibe ist ca. 3 Kilometer von diesem Besucherzentrum entfernt, auf dem sog. Mittelberg. Dort ist ein ca. 30 Meter hoher Aussichtsturm entstanden, der aus zwei Teilen besteht, damit in der Mitte ein Lichtstrahl durchfallen kann.

Auf dem Mittelberg sind die Linien der Sommer- und Wintersonnenwende in Form von Betonlinien aufgezeichnet. Vor Ort ist eine Führung empfehlenswert, denn alles ist mystisch und geschichtlich hoch interessant.

Blick vom Turm zum Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende Diese beiden Bilder sind nach unten fotografiert, der Blick in die Weite kann man erahnen, wenn man sich das Bild des Museumsbau "Arche Nebra" betrachtet, der vom gleichen Standpunkt aus fotografiert worden ist... Sonnenuntergang zur Wintersonnenwende

Auf jeden Fall sollten die Besucher auch die 30-minütige Filmvorführung in der „Arche Nebra“ aufsuchen.
Die Himmelsscheibe selbst ist nicht in Nebra ausgestellt. Sie steht im Landesmuseum Sachsen Anhalt in Halle. Die Aufbewahrung vor Ort wäre viel zu kostspielig.
Das Landesmuseum in Halle ist als ein europäisches Zentrum für Ur- und Frühgeschichte in den letzten Jahren neu gestaltet worden. Auf jeden fall sollten Interessierte sich die Zeit nehmen und einen spannenden Tag auf den Spuren der Ur- und Frühgeschichte in Thüringen und Sachsen Anhalt nachverfolgen.
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Computerkurse, Girls Day, Betriebsbesichtigungen

Urania mit vielfältigen Veranstaltungen und Projekten.
Quelle: aus dem Allgemeinen Anzeiger vom Mittwoch, dem 05.03.2008 von PS - Originalabdruck 
Leinefelde.
Ihr Überleben in Worbis verdankt die Urania einem harten Kern um den heutigen Urania-Vorsitzenden Dr. Karl-Josef Löffelholz, seine derzeitige Stellvertreterin Alvine Klose sowie Geschäftsführerin Barbara Lobing.
Um weiter existieren zu können, wurde die Kreisorganisation im November 1990 in einen Verein umgegründet. Zunächst nannte sie sich Bildungsgesellschaft Worbis - später Eichsfeld. Mit der Städtefusion von Worbis und Leinefelde erfolgte im April 2004 der Umzug von der Wipper - in die Leinestadt. Nach verschiedenen Standorten befindet sich die Urania seit 1. Januar diesen Jahres im ehemaligen Arbeitsamt in der Kunertstraße 3-5. Das fünfköpfige Team aus Ein-Euro-Jobern wird durch ehrenamtliche Kräfte, vor allem natürlich durch den Vorstand, tatkräftig unterstützt. Die Arbeit der Urania ist sehr vielfältig. So wird durch zwei Mitarbeiter der Computerclub betreut. Er ist außer freitags täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Neben zahlreichen Computerkursen gibt es auch eine individuelle Betreuung. Gegen ein geringes Entgelt bekommt man Hilfe, beispielsweise in der Arbeit mit dem Computer und dem Internet, aber auch zur Erstellung von Bewerbungen. Eine vorherige telefonische Terminabsprache ist hier wichtig. Ein weiteres Projekt ist die Vorbereitung und Durchführung des Girls Days am 24. April, der zum Ziel hat, Mädchen typische Männerberufe nahezubringen. Nach dem Erfolg 2007 will die Urania auch in diesem Jahr wieder mit den jungen Damen zahlreiche Betriebe und Einrichtungen im Landkreis Eichsfeld und darüber hinaus besuchen. Am 10. März läuft eine neue Maßnahme im Rahmen des Modellprogramms „Lokales Kapital für soziale Zwecke" (LOS) an. Sie richtet sich an Langzeitarbeitslose, die bis zum 30. Juni an einem Lehrgang zur Vermittlung weiterführender Kenntnisse im kaufmännischen Bereich mit einem anschließenden vierwöchigem Praktikum teilnehmen können. Unter dem Motto „Urania öffnet Türen“ organisiert die Bildungsgesellschaft im Eichsfeld außerdem Besichtigungen in besonders interessanten Firmen. So durften interessierte Teilnehmer unter anderem schon im Biomassekraftwerk Bischofferode hinter die technischen Kulissen schauen -  eine Chance, die man wirklich nicht alle Tage hat. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die „Filme über das Eichsfeld“, die - aus alten DDR-Beständen stammend - historische Zeitzeugnisse der Entwicklung der Region sind. Besonderes Interesse weckte 2007 eine von der Urania organisierte Podiumsdiskussion über erneuerbare Energien. Auch 2008 wird es eine solche mit namhaften Wissenschaftlern wieder geben, dieses Mal zum Thema „Gentechnik“. Die Bildungsgesellschaft bietet übrigens auch Förderunterricht für Schüler aller Klassenstufen an, hauptsächlich in den Fächern, Deutsch, Englisch und Mathe. Insgesamt gesehen ist die Tätigkeit der Urania im Eichfeld durch vielfältige Veranstaltungen und Projekte gekennzeichnet, die längst nicht nur durch Eichsfelder, sondern selbst von Bürgern aus den Nachbarlandkreisen genutzt werden. Mehr erfährt man unter 03605/546151, im Internet unter www.urania-eichsfeld.de, oder man schaut einfach mal in der Urania-Geschäftsstelle in der Kunertstraße 3-5 in Leinefelde vorbei.

Im Rahmen der Aktion "Urania öffnet Türen" unternahm die Urania mit interessierten Leuten auch schon eine Exkursion ins Bioenergie-Dorf Jühnde.
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Girls Day steht im Mittelpunkt

Urania Eichsfeld hat auch im Jahr 2008 einiges vor / Umzug erfolgreich bewältigt.

Die Urania-Bildungsgesellschaft Eichsfeld hielt am Samstag in Leinefelde ihre Jahreshauptversammlung ab. Dort wurde nicht nur Bilanz für das Jahr 2007 gezogen, sondern auch ein Ausblick auf die Vorhaben im laufenden Jahr gegeben.
Quelle: aus der Thüringer Allgemeine vom Montag, dem 04.02.2008 von Fabian Kappel- Originalabdruck 
Leinefelde.
Ein Thema war der Umzug des Vereins, der im Dezember vom Gebäude der Stadtverwaltung in die Räume des ehemaligen Arbeitsamtes wechselte. Der Vereinsvorsitzende Karl-Joseph Löffelholz dankte unter anderem dem Bauhof, der tatkräftig mithalf und auch ein Transportfahrzeug stellte. Mit den Bedingungen im neuen Domizil sind die Vereinsmitglieder sehr zufrieden. Besonders positiv wurde hervorgehoben, dass sich die Räume im Erdgeschoss befinden und somit auch für Rollstuhlfahrer zugänglich sind.
Im vergangenen Jahr konnte die Urania fast 1000 Teilnehmer bei insgesamt 70 Veranstaltungen zählen. Dazu gehörten Lehrgänge, Seminare, Vorträge sowie die Unterstützung von Schülern.
Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Veranstaltungen angeboten. Unter anderem soll es Podiumsdiskussionen über die Themen Gentechnik und Klimawandel geben. Einer der Höhepunkte des Jahres wird der Girls Day sein, bei dem Mädchen einen Einblick in männertypische Berufe bekommen sollen. Projektleiterin Silke Müller gab als Ziel aus, die Zahl der teilnehmenden Firmen gegenüber dem Vorjahr zu verdoppeln.
Landrat Werner Henning lobte die Arbeit des momentan 34 Mitglieder zählenden Vereins und diskutierte am Samstag rege mit ihnen.

Interessiert: Landrat Werner Henning diskutierte u. a. mit Karl-Joseph Löffelholz.
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Datenbank gefüllt mit Ferienjobs

Urania startet Angebot ab Sommer - Bildungsgesellschaft ist umgezogen.
Quelle: aus der Thüringer Landeszeitung vom Montag, dem 04.02.2008 von Christian Thiele Originalabdruck 
Leinefelde-Worbis.
Die zeitraubende Suche nach einem Ferienjob hat bald ein Ende: Die Urania Bildungsgesellschaft Eichsfeld plant eine Datenbank für Schüler. Darin sollen Freizeitangebote von Jugendeinrichtungen und Arbeitsgelegenheiten in den Ferien aufgelistet werden, sagte Urania-Vorsitzender Karl-Joseph Löffelholz am Samstag. Das Projekt werde im Sommer starten und sei vorerst auf Leinefelde-Worbis beschränkt. Bei entsprechendem Erfolg sei es aufs gesamt Eichsfeld übertragbar. Die Urania hat 2007 abermals rentabel gearbeitet und das zweite Jahr in Folge schwarze Zahlen geschrieben.
Die Umzugskoffer sind inzwischen bei Seite geräumt. Seit Jahresbeginn ist die Urania im früheren Gebäude der Arbeitsagentur in Leinefeld zu finden. Die alten Räume in alten Rathaus mußten wegen dessen Verkauf  aufgegeben werden. Auf der Mitgliederversammlung am Samstag lobte Löffelholz die Stadt und Urania-Mitglieder, die beim Umzug Unterstützung leisteten. Allerdings seien die neuen Räume in der Miete um 150 Euro teurer als die alten, erklärte Alwine Klose von der Bildungsgesellschaft. Deshalb seien kreative Ideen gefragt, um die Zusatzbelastung auszugleichen, so Löffelholz, der die Zahl der Teilnehmer an Lehrgängen erhöhen will.
An den fünf Lehrgängen im vergangenen Jahr hatten Löffelholz zufolge 42 Personen teilgenommen, an den sechs Seminaren 106 und an den 58 Bildungsveranstaltungen 847. Diese Zahlen seien im Vergleich zu 2006 konstant geblieben. Erhöht werden konnte der Überschuss. Waren es im Jahr 2006 noch 300 Euro, so sind es 2007 insgesamt 3000 Euro gewesen. Noch vor 3 Jahren hatte die Urania rote Zahlen geschrieben. "Damals hatten wir noch Festangestellte", begründete der Vorsitzende. Heute würden fünf Ein-Euro-Jobber in der Geschäftsstelle arbeiten. "AB-Maßnahmen wären uns liebern, weil wir die Personen länger als ein halbes Jahr beschäftigen könnten", sagte Klose.
Girl's Day ausbauen
Fünf weiter auf sechs Monate befristete Stellen (ebenfalls Ein-Euro-Jobber) sind für den Girl's Day geschaffen worden. Die Urania koordiniert für das Eichsfeld den bundesweit am 24. April stattfindenden Projekttag, an dem Mädchen in typische Männerberufe schnuppern sollen. 2007 sind laut Projektleiterin Silke Müller 22 Firmen gewonnen worden. 76 Mädchen hätten sich daran beteiligt. In den Jahren zuvor hatten nach Einschätzung Müllers zwei Unternehmen mitgemacht. Ziel für dieses Jahr sind 50 Unternehmen.
Starten soll 2008 ein Lehrgang für Arbeitslose, die im kaufmännischen Bereich und im Umgang mit dem Computer geschult werden. Unterstützt wird das Projekt mit Geldern der EU über das "LOS"-Projekt (Lokales Kapital für soziale Zwecke). Für zehn Erwerbslose solle sich damit die Chance auf einen Arbeitsplatz erhöhen, betont Löffelholz.
Angeboten werden dieses Jahr wieder Wanderungen, Betriebsbesichtigungen und Bildungsvorträge.
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